Bevor ich auf Yin Yoga eingehe, sage ich kurz etwas zum „Gegenteil“:
dem „Yang Yoga“.
Viele Yogastile sind eher Yang-orientiert, was bedeutet, dass sie aktiv ausgeführt werden und sich hauptsächlich auf die muskuläre Ausrichtung fokussieren – und damit meist auch anstrengend sind. Diese Art des Yoga fordert und fördert männliche Energien (Tatkraft, Aktivität etc.). Das ist an sich nicht negativ, jedoch überwiegt bei den meisten Menschen in der westlichen Welt diese Art der Energie sowieso schon. Um einen Ausgleich zu schaffen, eignet sich daher Yin Yoga.
Wenn du dich gestresst fühlst, hast du zu viel Yang Energie in dir und ein Ausgleich ist nötig.
Yin Yoga
Wenn du dich gestresst fühlst, hast du zu viel Yang Energie in dir und ein Ausgleich ist nötig.
Yin Yoga
Im Yin Yoga werden Positionen eine längere Zeit lang passiv gehalten und die Übungen wirken daher mehr auf die tieferen Schichten des Körpers, bis in Faszien, Organe, Knochen und auch unser Energiesystem. Yin Yoga ist eine sehr weibliche Art der Körperarbeit, eine sehr sanfte Yoga Form – dafür aber nicht weniger effektiv. Im Gegenteil: reguläres Yin Yoga hat eine starke Wirkung.
Yin Yoga fördert Entspannung, Loslassen können und die Regenerierung von Körper, Geist und Seele. Yin Yoga steht nicht in Konkurrenz zu den Yang-orientierten Yoga-Formen, viel mehr ergänzen sie sich. Es geht im Endeffekt immer um einen Ausgleich. Wenn Yin und Yang ausgeglichen sind, dann fühlst du das durch ein Gefühl von Harmonie und Ausgeglichenheit. Du hast Energie, ohne überdreht zu sein. Du bist gelassen, ohne müde zu sein. Wenn du dahin kommen möchtest, dann lege ich dir wärmstens Yin Yoga ans Herz.
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